Am dritten Wirtschafts-Frühstück der Standortförderung Limmattal vom 10. Oktober 2016 nahmen gegen 30 Personen teil. Der Anlass fand im «Golf Unterengstringen» statt und widmete sich dem Thema «Was Immodienstleister bieten».
Das einleitende Referat hielt Albert Schweizer, Standortförderung Schlieren. Er zeigte anhand von Statistiken und Einschätzungen auf, dass zurzeit kein grosses Leerstands-Angebot im Limmattal besteht. Zahlreiche Zukunftsprojekte würden aber die zunehmende Nachfrage zumindest teilweise bewältigen können. Die zügige Realisierung der Limmattalbahn schaffe einen notwendigen Rahmen, um auch einhergehende Verkehrsentwicklungen besser zu steuern.
SVIT Young für junge Berufsleute
Nach diesem einleitenden Referat zur Immobilienlandschaft im Limmattal erläuterte Pascal Stutz vom SVIT Immobilienverband die Leistungen seiner Organisation. SVIT steht für Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft und wurde 1933 gegründet. Schweizweit hat er über 2‘000 Mitglieder mit circa 28‘000 Mitarbeitern. Der SVIT ist ein Berufsverband und setzt sich für die Professionalisierung der Immobilienwirtschaft ein. SVIT ist das Qualitätssiegel der Immobilienbranche und strukturiert sich in zehn regionale Mitgliederorganisationen sowie fünf Fachkammern. Weiter kooperiert er mit acht Dienstleistungsorganisationen, welche zahlreiche Mehrwerte liefern. SVIT Zürich zählt rund 500 Mitglieder (Einzelmitglieder sowie Firmenmitgliedern mit bis zu 700 Mitarbeitern). Das Marktgebiet betrifft den Kanton Zürich und Schaffhausen, inklusive Teile des Kantons Schwyz und St. Gallen im Bereich des oberen Zürichsee. Die neue Gruppe SVIT Young engagiert sich für Ihresgleichen: junge Berufsleute. «Die Jugendlichen wollen Gleichaltrige informieren und ihnen wertvolle Unterstützung bieten», erläutert Stutz. Die Bedeutung der Branche sei verankert: «Immerhin sind Tätigkeiten wie Vermietung, Bewirtschaftung und Vermarktung von Liegenschaften kaum aus unserer Gesellschaft wegzudenken». Dem Verband gehe es darum, die jüngere Generation anzusprechen und die Vorteile eines repräsentativen Branchenverbands aufzuzeigen. Zugleich sei es dem Verband ein Anliegen, junge, gut qualifizierte Berufsleute zu motivieren, zu unterstützen und zu fördern. Der SVIT Zürich lanciert in Kooperation mit Pro Senectute das Projekt «Graue Panther SVIT Zürich». Im Kern geht es darum, dass sich pensionierte Profis aus der Immobilienbranche als Freiwillige melden, um Senioren bei der Wohnungssuche zu unterstützen.
SVIT Immobilien-Messe Zürich
Im nächsten Frühling steht er wieder auf dem Programm: Der populärste Handelsplatz für Wohneigentum und Erstvermietungen im Wirtschaftsraum Zürich. Vom 17. bis 19. März 2017 steht im Kongresshaus Zürich die neunte Ausgabe der SVIT Immobilien-Messe auf dem Programm. Der Veranstalter SVIT Zürich erwartet dazu mehr als 35 Aussteller, die ihre topaktuellen Angebote präsentieren. Die Messe unmittelbar beim Bürkliplatz Zürich gilt als echter Marktplatz für Immobilien aus dem Wohnbereich im Wirtschaftsraum Zürich. Die Messe richtet sich vorwiegend an Personen, die Wohneigentum oder ein aktuelles Erstvermietungsangebot suchen. Zahlreiche Verkäufer, Bauträger und Projektentwickler präsentieren ihre neusten Projekte. Aber auch Bestandesimmobilien finden sich im Angebot. Die Standortförderung Limmattal und die Stadt Schlieren sind traditionell jedes Jahr als starke Partner präsent. Dabei vertreten sie verschiedene Anbieter aus der Region vereint an einem Stand, um das Limmattal als Wohnregion populär zu machen. Für die Austragung 2017 beabsichtigt der SVIT Zürich das Limmattal in die crossmediale Werbekampagne zur Messe einzubinden. Berichterstattungen sind zum Beispiel mit einer Sonderbeilage zum Tages-Anzeiger, Reportagen auf WohnraumTV (Ausstrahlungen bei fast allen Regionalsendern der Schweiz) sowie Radiospots auf Radio24, Radio 1 und Radio Energy vorgesehen. Der Gemeinschaftstand befindet sich im offenen Eingangsbereich der Messe unmittelbar beim Bistro. «Der Bedarf an Wohnraum im Ballungsraum Zürich ist ungebrochen hoch, deshalb ist es wichtig, Angebot und Nachfrage in einem repräsentativen und nutzerorientierten Format zusammenzubringen, was mit der SVIT Immobilien-Messe in den letzten Jahren immer wieder gelungen ist», schliesst Stutz. Interessierte Teilnehmer am Gemeinschaftsstand «Limmattal/Schlieren» melden sich direkt bei der Standortförderung Limmattal.
Die Idee des «Wirtschafts-Frühstück der Standortförderung Limmattal» besteht darin, eine Tradition zu schaffen, wo sich Limmattaler Firmen zum Austausch begegnen. Oft sucht man nach Lieferanten weit auswärts der Region, dabei wäre doch vieles in der Nähe verfügbar. Diese Vernetzung und den Informationsaustausch möchte die Standortförderung Limmattal anregen.
pd
Über die Standortförderung Limmattal
Die Standortförderung Limmattal ist ein im Herbst 2007 gegründeter Verein. Zu den Gründern gehören Gemeinden und die Wirtschaft aus den Kantonen Zürich und Aargau. Die Standortförderung hat zum Ziel, die Qualitäten des Limmattals für Arbeiten und Wohnen bewusst und bekannt zu machen. Sie koordiniert und unterstützt die Entwicklung der ganzen Region Limmattal. Als Vereinspräsident amtet Toni Brühlmann, Stadtpräsident von Schlieren.