Beitrag für die Phänomena in Dietikon

    2024 soll auf einem sieben Hektar grossen Erlebniscampus in Dietikon die neue Phänomena stattfinden. Der Regierungsrat unterstützt das Ausstellungsprojekt und beantragt dem Kantonsrat, einen Beitrag von 5 Millionen Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds zu bewilligen.

    (Bild: zVg) Sicht auf den Erlebniscampus mit der ikonischen Doppelhelix und dem Hauptgebäude im Hintergrund.

    Die Phänomena dauert von April bis Oktober 2024 und will einem breiten Publikum aktuelle wissenschaftliche und gesellschaftsrelevante Erkenntnisse präsentieren. Im Vordergrund stehen Fragen und Einblicke zu den Themen Klima, Mobilität, Energie, Biodiversität, künstliche Intelligenz, Weltraum oder Physik und Chemie. Die Ausstellung soll alle Sinne ansprechen und niederschwellig Wissen vermitteln, um Neugier für die Wissenschaft zu wecken, insbesondere auch bei der jüngeren Generation. Erwartet werden mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher aus allen Landesteilen der Schweiz. Die Phänomena hatte 1984 ihre Premiere in Zürich und wurde anschliessend mit grossem Erfolg auch im Ausland gezeigt.

    Der Regierungsrat will das Ausstellungsprojekt fördern. Die Gesellschaft steht mit dem Klimawandel und der Knappheit an Ressourcen für eine wachsende Bevölkerung vor grossen Herausforderungen. Das Publikum erlebt an der Phänomena, was wissenschaftliche Evidenz bedeutet, und welche Erkenntnisse und möglichen Lösungsansätze vorhanden sind. Mit ihrem Erlebnischarakter wird sie breite Bevölkerungskreise weit über den Kanton Zürich hinaus erreichen. Da der beantragte Beitrag 1 Million Franken übersteigt, muss der Entscheid des Regierungsrates vom Kantonsrat genehmigt werden.

    Spektakulärer Hauptbau
    Der ikonische Hauptbau der Phänomena, der auf dem Dietiker Niderfeld zu liegen kommt, ist eine spektakuläre Struktur aus Rundhölzern. Intelligente Roboter bearbeiten die naturbelassenen Stämme vor Ort in einem Whole Wood Concept. Sie schaffen dabei ein Stecksystem, welches wiederverwendbar ist. Nach der Phänomena können die Rundhölzer nahezu ohne Verschnitt wieder anderen Anwendungen zur Verfügung gestellt werden.. Der mehrstöckige Hauptbau beherbergt offene Erlebnisräume und eine zentrale Plaza, die den Austausch unter den Besucherinnen und Besucher der Phänomena fördern soll. Weitere Elemente des Ensembles sind das Biodiversitätslabor, die begehbare Doppelhelix sowie der Hospitality-Bereich.

    Das Biodiversitätslabor verfügt über ein natürliches Teichsystem, das an den Bach im nordöstlichen Bereich des Geländes anschliesst. Hier wird ein Mikro-Ökosystem aufgebaut mit Büschen, Schilf, ruhendem und fliessendem Gewässer. Die begehbare Doppelhelix, ein weiteres Wahrzeichen der Phänomena, wird von einer grossen Spielarena umgeben sein.

    pd


    Die Phänomena kommt

    Auf dem grössten Erlebniscampus der Schweiz werden Naturgesetze, faszinierende Phänomene und komplexe Zusammenhänge auf eindrucksvolle Weise erfahrbar gemacht. Dabei stehen Erleben, Staunen und Verstehen im Mittelpunkt. Als Ort der Entdeckungen und Erlebnisse richtet sich die Phänomena generationenübergreifend an die gesamte Schweiz. Mehr als 1 Million Besucherinnen und Besucher aus allen Sprachregionen werden erwartet. Die Phänomena ist ein Leuchtturmprojekt mit nationaler Ausstrahlung. Sie hat die Einmaligkeit einer Landesausstellung und ist generationenverbindend, zukunftsgerichtet, nachhaltig und frech. Ein bleibendes Erlebnis für die ganze Schweiz.

    www.phaenomena.ch

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