Auslaufmodell Arbeitgeber-Arbeitnehmer?

    Freelancer auf Projektbasis einzustellen boomt. Für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber ist damit aber gleichzeitig ein grosser administrativer Aufwand verbunden. Neue Arbeitsformen und -werkzeuge machen Unternehmen jedoch schneller und flexibler. We Talents bietet deshalb ein neues Payroll Tool, das Auftraggeber die zeit- und kostenaufwändige Honorarverwaltung abnimmt und sich um die arbeitsrechtlichen Verpflichtungen kümmert. So wird mit nur einem Klick abgerechnet und das Arbeitsverhältnis verschiebt sich: Arbeitgeber werden zu Auftraggeber. We Talents übernimmt dabei die Rolle des Arbeitgebers.

    (Bild: zVg) Das Team von «We Talents» hat ein Payroll Tool entwickelt, das Auftraggebern die zeit- und kostenaufwändige Honorarverwaltung abnimmt und sich um die arbeitsrechtlichen Verpflichtungen kümmert.

    Die Zusammenarbeit mit Freelancern ist für Unternehmen überaus praktisch. Personen mit dem passenden Skillset können auf Projektbasis engagiert werden und genauso lange beschäftigt werden, wie es für ein Business sinnvoll ist. Die einzige Krux bei der Arbeit mit externen Talents: die Abrechnung. Denn während festangestellte Mitarbeitende einmal im System erfasst werden und die Lohnauszahlung inklusive aller Sozialabzüge anschliessend automatisiert abläuft, stellen sich bei Freelancern einige Zusatzfragen: Handelt es sich bei den Freelancern um Selbstständige oder ist der Auftraggeber für die Begleichung der Sozialabgaben verantwortlich?

    Abrechnen so einfach wie noch nie
    Durch das neue We Talents Payroll Tool System werden Arbeitgeber zu Auftraggeber. Es spielt für sie nun keine Rolle mehr, ob der Freelancer juristisch betrachtet selbstständig ist oder nicht. Wie das geht? Anstatt die Honorare an Freelancer selbstständig auszubezahlen und sich um administrative Aufwände wie AHV- und Pensionskassenbeiträge, Versicherungen, Quellensteuern oder Kinderzulagen zu kümmern, überweist der Arbeitgeber ganz einfach den vereinbarten Bruttobetrag an We Talents und We Talents kümmert sich um Versicherungen und Sozialabgaben. Mit nur einem Klick auf den Abrechnungslink für einen oder gleich mehrere Freelancer gleichzeitig wird die Abrechnung ausgelöst.

    Das persönliche Payroll Tool
    Dashboard bietet eine Übersicht, wo Honorare und Auszahlungen angezeigt werden. Zudem können sich Auftraggeber und -nehmerüber einen One-To-One Chat austauschen. Für das neue Payroll Tool gibt es mehrere Volumenpakete, beginnend bei einem Franken pro Rechnung. Die erste Freelancer-Rechnung ist jeweils kostenfrei, für neun weitere bezahlt man 36 Franken.

    pd


    Über die Gründer

    Christian Klinner und Romano Strebel haben beide einen beruflichen Hintergrund in den Bereichen Werbung, Medien und Marketing. Seit 2004 haben sie aus einer Idee und mit einem Investment von 7’000 Franken drei Unternehmen aufgebaut. Für die Ron Orp GmbH sind heute 45 Menschen in einer Festanstellung und eine Handvoll Freelancer tätig. Im Jahr 2020 sind sie eine strategische Partnerschaft mit Beat Odinga eingegangen, der sich an den Unternehmen beteiligt hat. Er fungiert als Sparring Partner und Treiber. Die drei Männer vereint das Interesse für urbane Themen rund um das Wohnen, Arbeiten und Leben.

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